DIE HERMENEUTIK (griechisch
hermetismos), das hermetische Lernen - ist die religiös-philosophische
Strömung der Epoche des Hellenismus und der späten Antike, kombinierend
die Elemente des populären Platonismus, des Stoizismus und anderer
phylosophischer Lehren mit der chaldäischen Astrologie und der
persischen Magie, und tragend der esoterische Charakter betont. Zur
hermetischen Tradition gehören die Verfassen auf die griechische,
lateinische, koptische und altarmenische Sprachen, in die sich gewidmet
im Namen des Gottes des Hermeses Trismegistoses alle Geheimnisse der
Welt öffnen.
Einige Forscher teilen heftig und sogar setzen einander
"die tief", "populäre" Volkshermeneutik entgegen (die Traktate nach den
hermetischen Wissenschaften: der Astrologie, der Alchemie, der Magie und
der Medizin; das III. Jh. v.u.Z. - den III. Jh. unserer Zeitrechnung)
und die philosophisch-theologische, "gelehrte" Hermeneutik ("Hermetische
Körper", in dem der Versuch wird, den hellenistischen Mystizismus, die
abgesonderten Lagen der idealistischen Griechischphilosophie und des
jüdischen Monotheismus zu synthetisieren; II - III. Jh.). Jedoch
rechtfertigten die Doktrinen, die in den philosophischen Traktaten
"Hermetischen Körpers" dargelegt werden, sowohl die Alchemie, als auch
die Astrologie, sowohl die Magie, als auch die Volksmedizin tatsächlich.
In der "gelehrten Hermeneutik" werden zwei widersprüchliche Tendenzen
beobachtet: optimistisch-pessimistischen, pantheistisch-gnostischen. Die
zusammenhängende Darlegung des Lernens der Hermeneutik ist hauptsächlich
in den Verfassen der pessimistisch-gnostischen Gruppe (besonders im
ersten Traktat des Körpers - "Poimandr") gegeben.
"Hermetischer Körper" stellt die Versammlung der ziemlich
ungleichartigen Traktate dar, die auf dem Griechischen in II-III Jh. Die
Titel dieser Traktate:
1. "Poimandr von Hermes Trismegistos";
2. (Die ökumenische Rede);
3. "Das heilige Wort Hermeses";
4."(Das Wort) Hermeses an Tatu: Kratir oder Monada";
5. "(Das Wort) Hermeses am Sohn Tatu darüber, dass der unsichtbare
Gott sehr offensichtlich";
6. "Darüber, dass das Wohl in einem Gott und nirgends mehr ist";
7. "Darüber, dass das größte Übel für die Menschen - die Unwissenheit
des Gottes";
8. "Darüber dass geht nichts aus die Wesen verloren und dass die
Veränderungen die Vernichtung und den Tod vergeblich nennen";
9. "Über das Denken und die Empfindung";
10. "Der Schlüssel Hermeses Trismegistos";
11. "Der Verstand zu Hermes";
12. "(Das Wort) Hermeses Trismegistos an Tatu über den allgemeinen
Verstand";
13. "Über die Wiedergeburt und über die Regel des Schweigens, die
Geheimpredigt auf dem Kummer Hermeses Trismegistos am Sohn Tatu";
14. "(Das Wort) Hermeses Trismegistos an Asklepios";
15. das Traktat fehlt;
16. "Die Bestimmungen Asklepiosens am König Ammon";
17. das kleine Fragment ohne Titel;
18. "Über die Aufregungen des Körpers, die die Seele binden".
Den Körper schließt sich noch die Reihe
der Traktate und der Fragmente an, die im Bestande von der Kompilation
ankamen, gebildet vom Autor des VI. Jahrhunderts Stobaeus. Bedeutendstes
dieser Traktate - "Jungfrau der Welt" (oder "Pupille der Welt"). Das
große Traktat, das genannt wird "Wort, das ich widme", ist in der
lateinischen Übersetzung unter dem Titel "Asklepios" erhalten geblieben.
Diese Traktate entstanden zu verschiedener Zeit von verschiedenen
Autoren und nur ist es später (nicht früher als das VI. Jh.) waren in
den einheitlichen Körper vereinigt. Der große Teil der Traktate stellt
die Rede Hermeses vor, in die er die vom übernatürlichen Weg bekommene
Göttliche Offenbarung darlegt.
Die hermetischen Traktate sind von der allgemeinen
weltanschaulichen Anlage nicht vereinigt. Für die Hermeneutik sind die
konsequente Nutzung der Motive der altägyptischen Mythologie (z.B., den
Kult der Sonne) und das Interesse für das Gebiet des "praktischen"
Wissens (die okkulten Wissenschaften) insgesamt charakteristisch, dass
zulässt, die Hermeneutik und den
Gnostizismus abzugrenzen, mit der in anderen Beziehungen die
Hermeneutik viel gemeinsam hat.
Laut den hermetischen Vorstellungen, die Welt einheitlich
und sind alle seine Teile miteinander verbunden. Die Sterne - die Götter
oder nur die Gestalten der Gottheit, die ihnen die Anfangsbewegung gibt,
beeinflussen auf die Welt der Menschen. Die Welt besteht von vier (oder
fünf) Elemente: des Wassers, die Erden, der Luft, des Feuers (und des
Äthers), die untereinander zusammenwirken und verteilen die guten und
schlechten Einwirkungen der Sterne. So ist die Welt eine organische
Einheit, die den ewigen Gesetzen untergeordnet ist, und verdient die
Titel "die Weltordnung" ("den Kosmos"). Dieses geschlossene Feld leitet
sich von der ewig zurückkehrenden Zeit, das Symbol des Kreislaufs - die
geregelte Bewegung der Sterne nach den Bahnen. Die Sterne und die
Planeten wirken wie auf die Welt ins Gesamt (der Makrokosmos), als auch
auf jeden Menschen , der der Mikrokosmos ist, ein: "Den Mensch, meinen
teueren Amon, die Kenner nennen als die Welt, da er - der Teil der
weltweiten Natur" (Jatromathematica, I, s. 387). Der menschliche
Verstand ist ein Teil des Verstands Göttlich, sich also erkennend,
erkennt der Mensch auch den Gott dadurch. Das Wort, die menschliche Rede
sind Energien des Göttlichen Wortes durchbohrt, dass die Möglichkeit für
die magische Einwirkung des menschlichen Wortes auf die Welt öffnet. Der
Mensch und die Welt entsprechen einander: der Kopf des Menschen ist ein
Himmel, die Augen - die Sonne und der Mond, die Brust - die Luft, den
Bauch - die Erde, das Herz ist ein Heiligtum des Körpers, der Stelle des
Bewohnens des Verstands. Da aller in der Welt verbunden ist, kann man
die Zukunft voraussagen, sagen wir, nach den Inneren der Tiere oder nach
der Anordnung der himmlischen Körper. Es ist ähnlich, um regelmäßig
verschiedene Phänomene zu machen, die wiederholten Rituale notwendig
sind: so wird die ständige Rückführung des Mondes mit der Erbringung ins
Opfer der Antilope, des Widersachers des Mondes gewährleistet. Bei der
vollen Säuberung der Seele von den Sünden geschieht wie die Geburt des
neuen Menschen, von dessen Wesen sich das Licht erweiset. Und bei der
Säuberung der "schmutzigen" Metalle bildet sich das leuchtende Gold. Da
die Welt einheitlich ist, ist auch die Erkenntnis einheitlich; dabei
erweisen sich die Erkenntnis der Welt, die Selbsterkenntnis und die
Erkenntnis des Gottes als einem und dasselbe. Aber es ist nicht die
rationale Erkenntnis, und das Geheimwissen, die Gnosis, dessen Begreifen
nur mit Hilfe der Offenbarung der Gottheit möglich ist. Eine ähnliche
Offenbarung waren, nach Meinung der Adepten der Hermeneutik, die Texte
des hermetischen Körpers eben, und vom Propheten, der diese Offenbarung
den Menschen übergab, war der Ägypter Hermes Trismegistos.
Die Entwicklung der hermetischen Tradition im Mittelalter
war vorzugsweise mit der okkulten Praxis verbunden; zur Erneuerung des
Interesses für die "gelehrte Hermeneutik" in Renaissance trug die
Übersetzung ins Latein 14 Traktate "Hermetischen Körpers" bei, die von
M.Ficino durchgeführt. Zu dieser Tradition steigt von Pico della
Mirandola vorgebrachte Theorie der "natürlichen Magie", allmählich
überholend in die Stimmung sogenannt der "naturgemässen Frömmigkeit",
die der Tribut viele Denker XVI-XVII Jh. gezollt haben (Kopernikus,
Kepler, Bruno, teilweise - F.Bacon u.a. - bis Newton).
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